
Um da mal so richtiges Mitgefühl und Empathie aufkommen zu lassen, muss erst mal eine große Portion sich selbst sehen stattgefunden haben, sich selbst die eigenen Meinungen und Zuschreibungen, Menschlichkeit zu verzeihen, so stehen zu lassen, sich selbst gut zu pflegen wo es notwendig ist, auszuhalten und manchmal auch daneben zu stehen.
Sich einlassen ist da nochmal was ganz anderes, und dann die anderen hören, sehen.
Wo steht mir das andere im Weg rum, was passt nicht rein in mein Bild, unflexibel, nicht fähig, mein Bild zu vervollständigen, eher unbequem, es war doch gerade noch so schon, als alles rund lief.
Doch das Bild ist nun mal was es ist, und die Wahrheit ist eine andere, da kann dann auch keiner was dafür, ist nun mal so. Unvollkommen.
Vielleicht mehr aufmachen, sich aufmachen, munter, mitunter einfach mehr schauen, verantwortungsvoll antwortlos im Raum stehen lassen.
Die Hand ausstrecken, wieder, vielleicht nimmt sie jemand eines Tages und du willst sie gerne geben, wer weiß, eines Tages, eines schönen Tages wirst du es gewiss wissen.
Gewiss und gewesen, so wird’s sein.
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