Seit Anfang Februar dieses Jahres darf ich nun Yogaeinheiten gestalten und diese auch Unterrichten und somit meine Art von Yoga weitergeben.
Etwas über mich…seit mittlerweile dreizehn Jahren, praktiziere ich Yoga in regelmäßigen und unregelmäßigen Abständen.
Bisweilen war hauptsächlich der körperliche Aspekt des Yogas und die Vorteile die durch eine regelmäßige Asana Praxis entstehen in meinem Vordergrund.
Durch meine eigene Ausbildung zur Yogalehrerin durfte sich nicht nur meine Praxis verändern, sondern auch mein Zugang zum Yoga im Allgemeinen.
Während der Zeit meiner Ausbildung habe ich so einiges über mich gelernt und auch erfahren, was echter Zusammenhalt und Unterstützung ist.
Nicht zuletzt durch meine Yogaübungsgruppe, bestehend aus Freunden und Familie, die mich toll durch die Zeit meiner Ausbildung begleiteten und mir ermöglichten meine Yogastunden abzuhalten.
Die alles mittgemacht haben und um, auch ohne zu murren, verschiedene Yogaräume und Studios quer durch die südliche Steiermark auszuprobieren, um einen geeigneten Raum für unsere Yogastunden zu finden. Und so ist es auch gekommen, dass wir gleich zu Anfang den tollen Seminarraum der Huabn in Petersdorf, in der Nähe von Feldbach finden durften. Mittlerweile werden die Einheiten in der Gruppe auch mehrheitlich dort abgehalten.
Meine Abenteuerlichste Yogastunde die ich selbst geben durfte, war wohl jene im Wald. Zwischen dicht gedrängten Waldbäumen, sommerlicher Hitze und samtweichem Waldboden unter meinen Füßen, durfte ich mich auch hier als Yogalehrerin ausprobieren.
Stille, Achtsamkeit, abschüssiger Waldboden, Ameisen und Baumnadeln überall, inklusive.
Zum Abschluss gabs etwas Süßes hinuntergespült mit einem Stamperl ebenso süßem Hochprozentigem, mitgebracht von meinen lieben Teilnehmern.
Gegessen und gelacht wurde nach den Yogaeinheiten sowieso viel, was nicht heißen soll man trifft sich nur zum geselligen Zusammensein. Das Yoga selbst steht hier im Focus des Geschehens.
Was ist Yoga für mich, diese Frage ist einfach jedoch schwer zu beantworten. Yoga sollte einfach sein und in den Alltag integrierbar. Fernab von asketischer Mediation oder Körperpraxis die auf Yogahochglanz Magazinen beworben wird. Grundsätzlich ist meinerseits auch nichts dagegen einzuwenden, solange sich jeder seinen eigenen Bedürfnissen und Zielen bewusst ist.
Für mich stimmig -oft ist weniger mehr.
Wie kommt man darauf Yoga zu praktizieren, in einer Zeit wo es noch gar nicht so populär war…über die Jahre und geprägt durch meinen unregelmäßigen Arbeitsalltag, war ich meist auf mich alleine gestellt, was freizeitliche Aktivitäten betrifft und so hat es sich dann auch entwickelt, dass ich begann Bewegung zu bevorzugen die ohne viel Equipment oder einen Partner auskommt, wie bei vielen Sport und -Bewegungsarten gefordert.
Aber auch das immer mehr das zunehmende Bedürfnis abschalten zu können, sich weiterzuentwickeln und auch etwas Konträres zum alltäglichen Ablauf zu finden, waren Triebfedern über die Zeit. Yoga als Weg.
Nichtsdestotrotz genieße ich auch immer wieder Begegnungen mit Freunden in der freien Natur, ob nun körperlich aktiv oder zum gemeinsamen Gedankenaustausch.
Yoga ist immer und überall möglich auch ohne Matte und Yogaoutfit, ob man nun die Yamas wie Beispielsweise Ahimsa– aus Patanjalis achtgliedrigen Pfad, der praktische Verhaltensweisen für unser Leben vorgibt - in Gedanken und Taten Gewaltlosigkeit praktiziert, oder an der Bushaltestelle eine Yoga Asana praktiziert, Yoga ist überall wo du bist.
Was erwartet dich nun in meinen Yogastunden,- viel Bewegung, meist auch Meditation, Musik auch mal ganz laut, Ruhe, Einkehr, Lachen, Zeit für dich selbst, Gemeinschaft und vor allem Raum für dich.
Alles darf nichts muss.
Ob Yoganeuling oder erfahrenen Yogi, wenn du dich angesprochen fühlst freue ich mich dich in meiner Yogastunde begrüßen zu dürfen.
Um Anmeldung zu den Einheiten wird herzlich gebeten um eine bessere Planbarkeit zu gewährleisten.
Alles Liebe Iris Katharina
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